Höllbachgespreng im Rennen um Naturwunder-Titel

Online-Abstimmung über letzte Refugien bedrohter Insekten läuft bis 2. September

Pressemitteilung Nr. 81/2018

Datum: 02.08.2018

Das Urwaldgebiet am Höllbachgespreng ist Heimat für viele bedrohte Arten. (Foto: Rainer Simonis/Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald).

Das Urwaldgebiet am Höllbachgespreng ist Heimat für viele bedrohte Arten. (Foto: Rainer Simonis/Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald).

Scheuereck.  Zum neunten Mal führen die Heinz-Sielmann-Stiftung und EUROPARC Deutschland, die Dachorganisation der Nationalen Naturlandschaften, aktuell die Wahl zum Naturwunder des Jahres durch. Bei der Online-Abstimmung, die sich heuer den letzten Refugien bedrohter Insekten widmet, ist auch ein Foto aus dem Nationalpark Bayerischer Wald mit im Rennen. Das Bild zeigt das Urwaldgebiet im Höllbachgespreng unterhalb des Großen Falkensteins.

Der dort wachsende natürliche Bergmischwald, gelegen an steil aufragenden Felsformationen, ist nicht nur Heimat für mächtige Baumgiganten, sondern auch für ein Heer aus winzigen Keimlingen und mit Moos überzogenem Totholz. Genau deswegen zählt das Gebiet zu den Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland – gerade bei Insekten. Der unberührte Wald ist Rückzugsort für viele Urwaldrelikte, wie den Rindenschröter. Den Käfer, der ausschließlich in totem Holz lebt, findet man nur in Naturwaldbeständen, nicht jedoch in Wirtschaftsforsten.

Für das Foto aus dem Höllbachgespreng kann man unter www.sielmann-stiftung.de/naturwunder abstimmen. Das Voting läuft bis zum 2. September.

 

Bildunterschrift:
Das Urwaldgebiet am Höllbachgespreng ist Heimat für viele bedrohte Arten. (Foto: Rainer Simonis/Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald).  


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