Kennen Sie schon die acht Nationalpark-Spechte?

Neue Führungen im Rahmen von "Wildtiere erleben"

Pressemitteilung Nr. 0043/14

Datum: 03.06.2014

Dreizehenspechte „bei der Arbeit“; für sie sind totholzreiche Wälder mit ihrem reichen Nahrungsangebot an Holzinsekten und vielen Nisthöhlen ein idealer Lebensraum. (Foto: NPV Bayerischer Wald)

Dreizehenspechte „bei der Arbeit“; für sie sind totholzreiche Wälder mit ihrem reichen Nahrungsangebot an Holzinsekten und vielen Nisthöhlen ein idealer Lebensraum. (Foto: NPV Bayerischer Wald)

Auch im Juni setzt der Nationalpark seine neue Führungsreihe „Wildtiere erleben“ fort. Am kommenden Samstag, den 7. Juni 2014, geht es mit dem Vogelfachmann und Ranger Robert Stockinger in die Hänge unterhalb des Lusen, um den „Grünspecht und seine Verwandten“ kennenzulernen. Am darauffolgenden Samstag, den 14. Juni 2014, führt Nationalparkförster Josef Weghofer durch sein Revier zum Lindberger Schachten. Um „Wasseramsel und Fischotter“ geht es dann bei der geführten Wanderung durch das Pommerbachtal am 28. Juni 2014.

Der Nationalpark Bayerischer Wald mit seinen ausgedehnten, von Menschen unbeeinflussten Flächen, ist ein idealer Lebensraum für viele, zum Teil sehr seltene Tierarten. Da Wildtiere jedoch meist scheu sind und Menschen meiden, haben Besucher nur selten die Chance, sie draußen in der Natur zu erleben. Die für diesen Sommer neu konzipierte Sonderführungsreihe „Wildtiere erleben“ soll nun spannende Tier-Begegnungen in freier Wildbahn ermöglichen, indem Förster und andere Nationalparkmitarbeiter Interessierte mit in ihre Reviere nehmen und zu beliebten Aufenthaltsorten besonderer Arten führen.

Wer noch nicht weiß, welche acht Spechtarten im Nationalpark leben, der sollte sich auf keinen Fall am 7. Juni 2014 die Führung „Der Grünspecht und seine Verwandten“ mit Ranger Robert Stockinger entgehen lassen. Neben dem Grünspecht, der übrigens Vogel des Jahres 2014 ist, kann man mit etwas Glück auch den Schwarzspecht oder den seltenen, für den Nationalpark aber durchaus typischen Dreizehenspecht beobachten. Treffpunkt für die 3-4 Stunden dauernde Führung ist um 10.00 Uhr in Waldhäuser an der Kirche.

Am 14. Juni 2014 geht es von Buchenau aus „Zum Lindberger Schachten“ durch das Revier von Nationalparkförster Josef Weghofer, das er wie seine Westentasche kennt. Besondere „Naturschätze“ sind hier unter anderem das Auerhuhn und der Wanderfalke. Außerdem gibt es auch Historisches zu entdecken, wie die sogenannte „Kanapeezieherbahn“, eine alte Schlittenziehbahn der Holzhauer. Treffpunkt für die rund 5-stündige Wanderung ist um 10.00 Uhr am Wanderparkplatz in der Ortsmitte von Buchenau.

Um „Wasseramsel und Fischotter“ geht es dann am 28. Juni 2014 auf der Ranger-Führung durch die ursprünglichen Buchenwälder entlang des Pommerbachtals. Einem einsamen, historischen Steig folgend können Interessierte die Spuren der Bewohner des Bergbaches entdecken. Da im Nationalpark der natürliche Kreislauf aus Werden, Wachsen und Vergehen geschützt ist, können hier Bäume wieder alt werden. Wie wertvoll ein solcher alter Buchenwald für die biologische Vielfalt ist, ist ebenfalls Thema der Führung. Treffpunkt für die ca. 2,5 Stunden dauernde Führung ist ebenfalls um 10.00 Uhr am Wanderparkplatz in der Ortsmitte von Buchenau.

Für alle drei Samstagstermine ist eine Anmeldung bis Freitagmittag beim Nationalpark-Führungsservice unter 0700 00 77 66 55 erforderlich.

Das komplette Sommerprogramm des Nationalparks finden Sie kostenlos in allen Tourist-Informationen, den Nationalpark-Informationshäusern und zum Download auf der Nationalpark-Website unter: www.nationalpark-bayerischer-wald.de/saisonprogramm.

Bildunterschrift:

Dreizehenspechte „bei der Arbeit“; für sie sind totholzreiche Wälder mit ihrem reichen Nahrungsangebot an Holzinsekten und vielen Nisthöhlen ein idealer Lebensraum. (Foto: NPV Bayerischer Wald)

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