Esri Sommercamp 2013 - Mit GPS Natur und Geschichte erleben

15 Gymnasiasten aus Neustadt am Rübenberge auf Spurensuche im Nationalpark Bayerischer Wald

Pressemitteilung Nr. 170/13

Datum: 04.10.2013

Mit dem E-Bike ging es über den Grenzübergang Buchwald nach Tschechien, wo die Gruppe immer wieder anhielt um sich Notizen über die Standorte von Infrastruktureinrichtungen zu machen.

Mit dem E-Bike ging es über den Grenzübergang Buchwald nach Tschechien, wo die Gruppe immer wieder anhielt um sich Notizen über die Standorte von Infrastruktureinrichtungen zu machen.

Im Jugendwaldheim wurden die Daten anschließend analysiert und unterschiedliche Themenkarten erstellt.

Im Jugendwaldheim wurden die Daten anschließend analysiert und unterschiedliche Themenkarten erstellt.

Mit dem Igelbus geht es vom Jugendwaldheim aus erst mal nach Buchwald, die E-Bikes gut verstaut. Dort angekommen schwingen sich die Schüler und Schülerinnen sich auf ihre E-Bikes und los geht die Tour durch das „Verbotene Land“, vorbei an der Moldauquelle, Kvilda und Fürstenhut führt die Strecke durch Tschechien. Die Jugendlichen halten immer wieder an, machen sich Notizen, dokumentieren Infotafeln und nehmen Wegweiser mit PDAs auf; zwischendrin wird Brotzeit gemacht, sich erholt und die faszinierende Landschaft aufgenommen.

Eine zweite Gruppe Jugendlicher hat sich zur selben Zeit am Nationalparkzentrum Lusen, am Eingang Tier-Freigelände, am Eingang Baumwipfelpfad sowie am Hans-Eisenmann-Haus in zweier Teams postiert und befragt Besucher. Sie sammeln Daten zum Heimatort, der Aufenthaltsdauer, Urlaubsort und Anreiseart der Touristen.

Die Schüler sind Teilnehmer des Esri-Sommercamps, welches in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Bayerischer Wald bereits zum achten Mal stattfindet. Eine der Gewinnerklassen 2013, eine 11. Klasse des  Gymnasiums Neustadt am Rübenberge überzeugte mit einem eingereichten Beitrag mit dem Thema „Unsere Umwelt als Karte – Wie kann meine Jeans die Welt verändern?“ die Fachjury und gewann als Preis einen 5-tägigen Aufenthalt im Nationalpark Bayerischer Wald. Unter dem Motto „Wahrnehmen - Verstehen - Anwenden“ sollte hier das Arbeiten mit Geoinformationssystemen erprobt werden.

Eine Woche lang wurden Daten gesammelt, mit GPS-Geräten die Infrastruktureinrichtungen entlang von Wanderwegen kartiert, die Richtigkeit von Infotafeln und Wegweisern überprüft. Die PC-Ausstattung des Jugendwaldheims, die im Rahmen des Interreg-Projektes Natur-Mensch-Technik angeschafft wurde, ermöglichte es, die Daten anschließend zu analysieren und unterschiedliche Themenkarten zu erstellen.

Neben den vielfältigen Arbeiten am Computer kam aber auch die Erkundung des Nationalparks nicht zu kurz, in einer Diaschau, auf einer Wanderung im Felswandergebiet und mittels einer praktischen Übung zur Telemetrie gewannen die Schüler einen Einblick in den Nationalpark und sein Aufgaben und Ziele.

Am 13. September fand dann die Abschlusspräsentation des Camps im Nationalparkzentrum Lusen statt. Rund 80 Zuhörer, darunter die Klasse Q12 des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasiums Grafenau, lauschten interessiert den Ausführungen der Schüler. Das Resumee der Schüler fiel äußerst positiv aus – wir würden gerne noch bleiben und noch mehr „Nationalpark erleben“ war die einhellige Meinung von Schülern und Lehrer. Der Abschied fiel trotz der regenreichen Woche schwer.

 

Bildunterschrift:

  1. Mit dem E-Bike ging es über den Grenzübergang Buchwald nach Tschechien, wo die Gruppe immer wieder anhielt um sich Notizen über die Standorte von Infrastruktureinrichtungen zu machen.

  2. Im Jugendwaldheim wurden die Daten anschließend analysiert und unterschiedliche Themenkarten erstellt.

Foto: NPV

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