Studenten der Forstwirtschaft aus der Mendel-Universität Brno vom Nationalpark begeistert

Pressemitteilung Nr. 060/13

Datum: 06.05.2013

Studenten der Mendel-Universität in Brno besuchten nicht zum ersten Mal den Nationalpark Bayerischer Wald. Unter der Leitung der tschechischen DBU-Stipendiatin im Bereich Umweltbildung und frischgebackenen Waldführerin Tereza Hejtmánková wählten sie den „Seelensteig“ nahe Spiegelau, das Nationalparkzentrum Lusen mit den Ausstellungen im Hans Eisenmann Haus und der tollen Aussicht vom Baumwipfelpfad aus.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Studenten vom „Seelensteig“ der einen einmaligen Einblick auf die unbeeinflusste Entwicklung eines Bergmischwalds bietet. Jedes Stehenbleiben auf dem Pfad motiviert zum Nachdenken. Tereza zeigte Fraßspuren seltener Prachtkäfer, 20 Jahre stehenden Totholzes, das immer noch von Spechten genutzt wird. Auch die üppige Tannenverjüngung wurde bestaunt.

Der Dozent der Brünner Forstfakultät, Dr. Petr Jelínek, konnte vergleichen: Zuletzt war er 2008 auf dem Seelensteig. „Für angehende Förster ist der Seelensteig die beste Vorlesung. Die 400 km lange Anreise hat sich gelohnt.“ beeindruckt zeigte er sich auch von den Waldführern: „Es hat mich begeistert, das funktionierende  Netzwerk in der Region mit der guten fachlichen  Betreuung, und das sogar auf Tschechisch“.

Im Nationalparkzentrum Lusen richtete sich die Aufmerksamkeit eher auf die Bedeutung des Tourismus für die Entwicklung der Region beider Nationalparke.

"Die Studenten hatten viele verschiedene Fragen zur Geschichte ab der Gründung des Nationalparks, und sie zeigten auch Interesse, Stipendien, Diplomarbeiten oder Praktika in der Nationalparkverwaltung zu absolvieren", sagte Tereza Hejtmánková.

Der Nationalpark Bayerischer Wald wird nicht nur bei Tschechischen Besuchern immer beliebter. Immer mehr tschechische Studenten absolvieren Praktika in der Parkverwaltung, in Sommer 2013 sind es sogar 5 gleichzeitig: in der Forschung, Umweltbildung und Naturschutz.

Rainer Pöhlmann

 

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