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Der Nationalpark Bayerischer Wald ist mit dem Wildniscamp am Falkenstein seit Jahren im weltweit vernetzten Naturschutz aktiv. Das größte Schutzgebiet Bayerns präsentierte sich auf der Woche der Umwelt in Berlin.

Pressemitteilung Nr. 089/12

Datum: 25.06.2012

Lukas Laux (Nationalpark Bayerischer Wald) und Nina Treu (Go4BioDiv) stellten Bundespräsident Joachim Gauck die internationale Naturschutzarbeit des Nationalparks Bayerischer Wald vor.

Lukas Laux (Nationalpark Bayerischer Wald) und Nina Treu (Go4BioDiv) stellten Bundespräsident Joachim Gauck die internationale Naturschutzarbeit des Nationalparks Bayerischer Wald vor.

Seit 2002 gibt es die Woche der Umwelt, zu der der Bundespräsident in den Park von Schloss Bellevue in Berlin einlädt.

Rund 200 Aussteller aus Umwelttechnik, Forschung, Bildung und Naturschutz stellten dieses Jahr ihre ausgewählten Projekte vor; mit dabei war natürlich auch der Nationalpark Bayerischer Wald.

„ Die meisten Aussteller waren in einheitlichen Zelten untergebracht. Wir hatten eine mongolische Jurte dabei. Damit sind wir den Besuchern gleich ins Auge gestochen“, berichtet Lukas Laux, stellvertretender Sachgebietsleiter Umweltbildung und Regionalentwicklung.

Die Kombination fiel tatsächlich auf: ein mongolisches Zelt mit Schriftzug des Nationalparks, Totholz, Baumverjüngung und Luchs. „Diese Zusammenstellung symbolisiert sehr schön unsere vernetzten Arbeiten im Naturschutz.

Das internationale Wildniscamp am Falkenstein greift in seiner Umweltbildung die Themen Biodiversität, Klimawandel und deren globalen Kontext auf. Außerdem haben wir Partnerschutzgebiete auf fast allen Kontinenten“, erklärt Laux. 14.000 Besucher kamen auf die Woche der Umwelt.

Der Hausherr, Bundespräsident Joachim Gauck, Klaus Töpfer, ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und Hubert Weinzierl, Präsident Deutscher Naturschutzring informierten sich neben vielen anderen bei den Ausstellern über die Arbeiten in den Bereichen Nachhaltigkeit, Management, Klima- und Naturschutz.

„Ganz wichtig sind bei solchen Veranstaltungen die Gespräche am Rande. Es gab einen regen Austausch, auch zwischen den Ausstellern. Da standen dann Forscher der Hochschule neben Naturschützern und diskutierten über naturverträgliche, neue Technologien und deren Einsatz. Das ist spannend und bringt uns zusammen“, freut sich Laux.

„Auch wir haben neue Kontakte geknüpft und einige Anfragen für Besuche im Wildniscamp.“ Das Wildniscamp am Falkenstein war der erste Austragungsort des internationalen Jugendforums „Go4BioDiv“. 2008 hatten sich dort erstmals Jugendliche aus der ganzen Welt getroffen und zum Thema Biodiversität diskutiert.

Alle zwei Jahre zur Biodiversitäts-Konferenz der Vertragsstaaten findet seither der Jugendgipfel im jeweiligen Veranstaltungsland statt - dieses Jahr in Indien. „Durch unsere Zusammenarbeit mit verschiedenen Schutzgebieten weltweit informieren wir über internationalen Naturschutz und regen dazu an, gemeinsam daran weiter zu arbeiten“, meint Laux. „Jetzt haben wir den Bayerischen Wald und unsere Partner in Berlin präsentiert. Im Oktober werden junge Vertreter unserer Schutzgebiets-Partner in Indien sein und für die Zusammenarbeit und den Schutz der Artenvielfalt sprechen.“

Rainer Pöhlmann 

Bildunterschrift

Lukas Laux (Nationalpark Bayerischer Wald) und Nina Treu (Go4BioDiv) stellten Bundespräsident Joachim Gauck die internationale Naturschutzarbeit des Nationalparks Bayerischer Wald vor.

Foto NPV

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