Nationalparkforscher Dr. Heinrich Rall in den Ruhestand verabschiedet

Der anerkannte Netzwerker leitete fast 23 Jahre das Sachgebiet Forschung und Dokumentation.

Pressemitteilung Nr. 031/12

Datum: 07.03.2012

Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl verabschiedete den langjährigen Sachgebietsleiter für Forschung und Dokumentation Dr. Heinrich Rall bei einem ihm zu Ehren einberufenen Kolloquium mit einer Glas-Eule als Geschenk nach fast 25 jährigem Wirken im Nationalpark Bayerischer Wald in den wohlverdienten Ruhestand.

Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl verabschiedete den langjährigen Sachgebietsleiter für Forschung und Dokumentation Dr. Heinrich Rall bei einem ihm zu Ehren einberufenen Kolloquium mit einer Glas-Eule als Geschenk nach fast 25 jährigem Wirken im Nationalpark Bayerischer Wald in den wohlverdienten Ruhestand.

Im Rahmen eines eigens für ihn veranstalteten Festkolloquiums wurde der Sachgebietsleiter für Forschung und Dokumentation an der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Dr. Heinrich Rall von Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl im Beisein zahlreicher Kollegen und Weggefährten nach 40 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Dr. Rall erwarb sich in 30 Jahren erfolgreicher Forschungsarbeit einen großen Namen als „Netzwerker“, eine Eigenschaft, die heute auf diesem stets in die Zukunft gerichteten Sektor unverzichtbar ist und von allen Referenten als besonders lobenswerte Eigenschaft Dr. Ralls herausgestellt wurde.

Nach seinem Studium der Forstwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München promovierte Dr. Heinrich Rall 1976 zum Thema „Strukturanalyse und Zielforschung in holzwirtschaftlichen Betrieben des Landkreises Rosenheim“. Die Große forstliche Staatsprüfung bestand Dr. Rall 1978 mit Bravour. Noch im gleichen Jahr wurde er bei der Bayerischen Naturschutzakademie in Laufen (ANL) zum Referenten für den Bereich Forschung bestellt. Ungezählten Förstern sowie Natur- und Landschaftspflegern vermittelte Dr. Rall als Lehrgangsleiter in ganz Bayern „vernetztes“ Wissen über die schützenswerte Natur in Bayern.

Auch nach seinem Wechsel an die damalige Oberforstdirektion München lies ihn die Forschung nicht los. Als sogenannter Forsteinrichter entwickelte Dr. Rall Standardprogramme zur Erhebung von Waldinventurdaten und wurde von 1982 bis 1987 mit der Planung der Waldinventur im Nationalpark Berchtesgaden betraut mit dem Ziel, die Nationalparkwälder über eine Waldentwicklungsphase zu Naturwäldern werden zu lassen.

Auch die nächste berufliche Station von Dr. Rall befasste sich mit der Waldentwicklungsplanung, jetzt allerdings im Nationalpark Bayerischer Wald, wo er 1989 zum Sachgebietsleiter für „Forschung und Dokumentation“ aufstieg.

Auch im Nationalpark Bayerischer Wald stelle Dr. Rall seine ausgesprochen innovative Denkweise unter Beweis. 2001 war er maßgeblich bei der Entwicklung eines praktikablen Verfahrens zur Luftbildauswertung beteiligt und führte verantwortlich im gleichen und folgenden Jahr die Waldinventur nach neuesten Erkenntnissen durch.

„Dr. Ralls Name steht für Einsatz moderner Technik und Entwicklung neuer Methoden“, fasste Nationalparkleiter Dr. Leibl in seiner Laudatio zusammen und hob seinen unermüdlichen Einsatz hervor: „Dr. Rall war rund um die Uhr für seinen Nationalpark da; für dieses Engagement und sein Wirken um und für den Nationalpark Bayerischer Wald gebührt ihm großer Dank.“

Der sehr würdevollen Verabschiedung ließ der „Neuruheständler“ Dr. Rall ein ebenso würdiges Festbankett folgen.

Rainer Pöhlmann

 

Bildunterschrift: Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl verabschiedete den langjährigen Sachgebietsleiter für Forschung und Dokumentation Dr. Heinrich Rall bei einem ihm zu Ehren einberufenen Kolloquium mit einer Glas-Eule als Geschenk nach fast 25 jährigem Wirken im Nationalpark Bayerischer Wald in den wohlverdienten Ruhestand. Foto: Rainer Pöhlmann


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