Sonderführung: Mit dem Förster durch den Nationalpark

Mit Schneeschuhen durchs Höllbachgspreng und über die Schachten zum Gsenget

Pressemitteilung Nr. 029/12

Datum: 28.02.2012

Am kommenden Samstag, dem 3. März bietet die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald eine weitere geführte Schneeschuhwanderung mit zwei attraktiven Zielen - das spektakuläre Urwaldgebiet Höllbachgespreng und die ehemalige grenznahe Siedlung Gsenget in Böhmen an. Im wilden, engen Tal des Höllbaches haben die Menschen der Sage nach den Eingang zur Hölle vermutet. Am Ausgang des Schutzgebiets trifft man heute auf Hochlagenwälder, die in den letzten Jahren ihr Erscheinungsbild durch Windwurf und Borkenkäfer massiv verändert haben.

In der Zeit nach dem Ende des 2. Weltkriegs haben auch viele Siedlungen in Tschechien ihr Erscheinungsbild maßgeblich verändert. Lediglich Spuren der ehemals sieben Bauernhöfe in Gsenget sind noch zu finden. Wenn man die Natur jedoch walten lässt, entstehen sowohl auf den Kahlflächen als auch um die früheren Siedlungen eindrucksvolle Landschaftsbilder von bislang unbekannter ästhetischer und naturkundlicher Qualität. Die heute so sehr bewunderten Schachten, die bei der Wanderung auch durchwandert werden, sind ebenfalls Zeugen längst vergangener Zeiten.

Treffpunkt zu der ca. 6-stündigen kostenlosen Schneeschuhwanderung ist um 10:00 Uhr am Parkplatz Scheuereck. Die Führung übernimmt Pavel Storch, tschechischer Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung. Schneeschuhe können am Treffpunkt kostenlos ausgeliehen werden, Stöcke sind empfehlenswert, der Höhenunterschied beträgt 400 Meter. Bitte ausreichend Brotzeit mitnehmen, eine Einkehrmöglichkeit besteht erst am Ende der Wanderung in Scheuereck.

Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen unter 0700 00 77 66 55 erforderlich.

Informationen zur Schneelage, etc. sind unter: 0160 96 71 50 34 erhältlich.

 

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