Wo 100 km keine Entfernung und 100 Quadratkilometer keine Fläche sind

Wissenschaftliche Vortragsreihe über Schutzgebiete in Russland von Professor Dr. Martin Müller im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald des Nationalparks Bayerischer Wald

Pressemitteilung Nr. 191/11

Datum: 15.12.2011

Das Prädikat: „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ trifft, wenn es um räumliche Distanzen geht, ganz sicher das riesige Russland.

Mit einer Fläche von 17,1 Millionen Quadratkilometer, fast einem Achtel der Landfläche der Erde, umfasst Russland eine Vielfalt an Lebensräumen und ein großes Potential an natürlichen Ressourcen. 22 Prozent der Wälder der Erde befinden sich in Russland, mehr als 30 Prozent davon sind vom Menschen unbeeinflusste Primärwälder. Allein der Baikalsee enthält 20 Prozent der weltweiten Süßwasserressourcen. Seltene und bedrohte Arten wie der Sibirische Tiger (Panthera tigris altaica), der Amurleopard (Panthera pardus orientalis) oder der Schneeleopard (Uncia uncia) haben auf dem Territorium Russlands ihren Verbreitungsschwerpunkt. Dem Schutz natürlicher Ressourcen kommt deshalb eine außergewöhnliche Bedeutung zu.

Der Vortrag von Professor Dr. Martin Müller nimmt die Entwicklung der russischen Schutzgebiete unter die Lupe, bespricht ihre neue Rolle seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben - und zeigt Bilder aus einem in Mitteleuropa wenig bekannten Teil der Erde von unvergleichlicher Schönheit.

Der populärwissenschaftliche Vortrag mit Professor Dr. Martin Müller findet am Donnerstag, dem 22. Dezember 2011 im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald statt. Der Eintritt ist frei.

Rainer Pöhlmann

 


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