Bayerischer Wald
Zügige Aufarbeitung der Windwürfe
Kommunaler Nationalparkausschuss stimmt Vorschlag des Nationalparkleiters Dr. Leibl zu
Pressemitteilung Nr. 113/11
Die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald wird die Schäden an Besuchereinrichtungen, die Mitte Juli durch einen Gewittersturm entstanden sind, baldmöglichst beseitigt haben. Bis zum Ferienbeginn sollen alle wichtigen Wanderwege den Besuchern wieder wie gewohnt offen stehen. Dies teilte Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, im Kommunalen Nationalparkausschuss mit. Dr. Markus Söder, Umweltminister, lobte die rasche und professionelle Arbeit der Nationalparkverwaltung. Umgehend seien alle erforderlichen Maßnahmen der Verkehrssicherung umgesetzt und wichtige Verbindungswege frei geräumt worden.
Ein lokaler Gewittersturm hatte Mitte Juli vor allem in den Hochlagen des Falkenstein-Rachel-Gebietes ca. 70.000 Festmeter Holz zu Boden gerissen. Die zügige Aufarbeitung der Mitte Juli vom Sturm gefällten Fichten außerhalb der Naturzonen hat Dr. Leibl dem Kommunalen Nationalparkausschuss zugesichert. Laut Dr. Leibl gestalten sich nur die Aufräumarbeiten an einer Windwurffläche in einem Quellgebiet nahe der Tschechischen Grenze problematisch. Eine Aufarbeitung ist dort technisch nicht machbar, weil Forstspezialmaschinen versinken würden bzw. unverantwortlich große Schäden an den dortigen Moorböden hinterlassen würden. Der Kommunale Nationalparkausschuss beschloss deshalb einstimmig, diese Windwurffläche nicht aufzuarbeiten und stattdessen als Naturzone auszuweisen. Im Gegenzug würde auf die geplante Ausweisung der Naturzone nahe dem Wildniscamp am Falkenstein verzichtet.
Im Kommunalen Nationalparkausschuss sind die Landräte von Freyung-Grafenau und Regen, die acht Bürgermeister der Nationalparkgemeinden sowie die Bürgermeister von Zwiesel, Grafenau und Freyung vertreten.
Bildunterschrift:
Vornehmlich in den Hochlagen des Falkenstein-Rachel-Gebietes hat der lokale Gewittersturm vom 13. Juli großflächige Windwürfe verursacht.
Die im Bild rechts der Straße liegenden Windwürfe werden nach einstimmiger Billigung durch den Kommunalen Nationalparkausschuss nicht aufgearbeitet und stattdessen als Naturzone ausgewiesen.
Foto: Reinhold Weinberger
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