Besenderung von Luchs Kika gelungen

Pressemitteilung Nr. 046/11

Datum: 29.03.2011

Der Luchskuder Kika bei seiner Freilassung. Dank des Sendehalsbandes kann man nun verfolgen wo er umherstreifen wird.

Der Luchskuder Kika bei seiner Freilassung. Dank des Sendehalsbandes kann man nun verfolgen wo er umherstreifen wird.

Der seit 2008 bekannte Luchs „Kika“ ging am 22. März nahe dem Tierfreigelände bei Neuschönau in eine Kastenfalle. Obwohl schon lange auf Fotofallen registriert, war sein Geschlecht nicht bekannt. Beim Fang stellte sich heraus, dass Kika ein Männchen ist. Er wiegt 21,5 Kilogramm.

Der zweijährige Luchs wurde narkotisiert und untersucht. Erstmals sind von ihm jetzt Haar- und Blutproben verfügbar. Kika ist der einzige der bekannten erwachsenen Luchse, über dessen Revierbildung man bisher noch keine Informationen hat. Mit dem neu angelegten Sendehalsband soll sich das jetzt ändern.

Schon 2008 war er als Jungtier zusammen mit seiner Mutter, der Katze Silva, im südlichen Teil des Nationalparks fotografiert worden. Danach tauchte Kika an unterschiedlichsten Fotofallen-Standorten auf deutscher und tschechischer Seite immer wieder auf. Auf der Suche nach einem passenden Revier durchstreifte er weite Gebiete.

Kika ist der erste Luchs, dessen Wanderung und Entwicklung vom Jungluchs zum ausgewachsenen Tier im Nationalpark durch Fotofallen dokumentiert werden konnte.

Ob er schon ein Revier gefunden hat oder weiterhin auf Suche ist, kann jetzt nach dem geglückten Fang durch Telemetrie ermittelt werden. 

Bildunterschrift:

Der Luchskuder Kika bei seiner Freilassung. Dank des Sendehalsbandes kann man nun verfolgen wo er umherstreifen wird. (Bild: R. Simonis)

Weiterführende Informationen zum Wildtier des Jahres unter  http://www.luchserleben.de

Weitere Informationen:


Bilder zur Mitteilung

Bei Klick auf das beigefügte Bildmaterial werden die Fotos in druckfähiger Auflösung dargestellt. Die Aufnahmen dürfen von Medien jeweils nur in Verbindung mit der dazugehörigen Mitteilung verwendet werden. Andere Nutzungsarten bedürfen einer schriftlichen Genehmigung.



Kontakt Pressestelle

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Pressestelle
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau
08552 9600-132
08552 9600-144
08552 9600-161
08552 9600-100
pressestelle@npv-bw.bayern.de

Die Mitarbeiter der Pressestelle finden Sie in unserer Rubrik Ansprechpartner.

Zum Seitenanfang scrollen nach oben