Wildniscamp am Falkenstein auf der 10. Jahreskonferenz des Nachhaltigkeitsrats ausgezeichnet

Pressemitteilung Nr. 139/10

Datum: 12.10.2010

Bundeskanzlerin Angela Merkel

Bundeskanzlerin Angela Merkel

Moderatorin Conny Czymoch unterhält sich mit dem Leiter des Nationalparks Bayer. Wald K. F. Sinner und dem Bildungsreferenten L. Laux über die Besonderheiten  des Wildniscamps.

Moderatorin Conny Czymoch unterhält sich mit dem Leiter des Nationalparks Bayer. Wald K. F. Sinner und dem Bildungsreferenten L. Laux über die Besonderheiten des Wildniscamps.

Mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren der Einladung des Rates für Nachhaltige Entwicklung zu seiner 10. Jahreskonferenz mit dem Motto „Die Uhr neu stellen: 2050“ nach Berlin gefolgt. Leitthema dieser größten deutschen Tagung zum Thema Nachhaltigkeit: eine Vision für das Jahr 2050 – warum sich Deutschland trotz Krisen und tagespolitischer Zwänge an langfristigen Nachhaltigkeitszielen orientieren muss. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm Stellung zur Nachhaltigkeitspolitik der Regierung.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung stellte sein neues Vorhaben „Werkstatt N“ vor, das den Machern herausragender Initiativen für eine nachhaltige Gesellschaft zu öffentlicher Sichtbarkeit und Anerkennung verhelfen soll. In der halbstündigen Bühnenshow zu Werkstatt N wurde die Abenteuerlandschaft des Wildniscamps am Falkenstein von Karl Friedrich Sinner, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald und Lukas Laux, stellv. Sachgebietsleiter Umweltbildung erläutert. „Die Länderhütten aus der Mongolei, Venezuela und weiteren Ländern beziehen fremde Lebensweisen ein und schaffen ein Bewusstsein für andere Kulturen und Bräuche. Nachhaltigkeit funktioniert nur in einem weltumspannenden Netz, was man hier im Nationalpark Bayerischer Wald verstehen lernt“, sagt Susan Weide, Referentin des Nachhaltigkeitsrates und Projektleiterin von Werkstatt N.

Das Konzept des Wildniscamps am Falkenstein überzeugte und imponierte den Nachhaltigkeitsrat ganz besonders, so dass diese internationale Bildungsstätte unter den 45 N Projekten zum Preisträger ausgezeichnet wurde.

Werkstatt N
Die Welt steht vor enormen Herausforderungen. Aktuelle Krisen zeigen uns, dass die Probleme von heute nicht mehr mit der Denkweise von gestern gelöst werden können. Der Ansatz des nachhaltigen Handelns ist eine wertvolle Orientierung für die Suche nach einer neuen Art des Umgangs mit der Umwelt, der Gestaltung des sozialen Zusammenlebens und des Wirtschaftens. Nachhaltigkeit wird aber nicht allein durch politische Entscheidungen, Unternehmensstrategien oder wissenschaftliche Arbeiten bewirkt. An vielen verschiedenen Stellen in unserer Gesellschaft entstehen Impulse und Projekte, die den Gedanken der Nachhaltigkeit verkörpern.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung möchte diese vielschichtigen Ansätze bündeln und die bemerkenswertesten Initiativen und Ideen aus Deutschland auszeichnen. Das Prozesshafte auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Gesellschaft wird dabei durch den Begriff „Werkstatt N“ betont. Für die Öffentlichkeit soll die Werkstatt N einen Überblick über die besten Nachhaltigkeitsansätze bieten.

Mehr Informationen zum Wildniscamp unter: http://www.wildniscamp.de
Mehr zu„Werkstatt N“ unter: http://www.werkstatt-n.de/inhalt/hintergrund

Bildunterschrift
Moderatorin Conny Czymoch unterhält sich mit dem Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald Karl Friedrich Sinner und dem Bildungsreferenten Lukas Laux über die Besonderheiten  des Wildniscamps am Falkenstein, die letztendlich zu der Auszeichnung beigetragen haben.
Foto: NPV

Bilder stehen unter http://www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de/aktuelles/mediathek/index.htm  


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