Nationalpark-Zeichner Michael Wotschikowsky nach 38 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet

Pressemitteilung Nr. 124/09

Datum: 01.09.2009

Ein bewegter Moment aus freudigem Anlass: Forstdirektor Karl Barthmann (rechts) verabschiedet den Nationalpark-Zeichner Michael Wotschikowsky nach 38 Dienstjahren bei der Nationalparkverwaltung in den wohlverdienten Ruhestand.
Foto: Rainer Pöhlmann

Ein bewegter Moment aus freudigem Anlass: Forstdirektor Karl Barthmann (rechts) verabschiedet den Nationalpark-Zeichner Michael Wotschikowsky nach 38 Dienstjahren bei der Nationalparkverwaltung in den wohlverdienten Ruhestand. Foto: Rainer Pöhlmann

(Pö) Das Allround-Talent Michael Wotschikowsky - er galt nicht nur als penibler Zeichner und Kartograf, sondern auch als Greifvogelspezialist, Künstler und Grillmeister - wurde nach 38 abwechslungsreichen Dienstjahren bei der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald von Forstdirektor Karl Barthmann bei einer kleinen Feier im Mitarbeiterkreis in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Bereits 1971 kam der gelernte Maschinenbauer Michael Wotschikowsky aus dem Allgäu nach Spiegelau und zählte damit zu der kleinen Kernmannschaft des früheren Nationalparkamtes in Spiegelau, die mit großer Energie, Ideenreichtum und Pioniergeist die Entwicklung des jungen Nationalparks Bayerischer Wald vorantrieb.

Wotschikowsky schaffte sich in seinem Büro in der ehemaligen Sägewerksschule - heute Sitz der Nationalpark-Infostelle und der Touristinfo Spiegelau - durch seine präzise gefertigten Pläne von zu bauenden Besuchereinrichtungen sehr schnell Respekt unter den Kollegen.

Nur mit Mühe und manchmal gutem Zureden konnte er sich im Zuge der Digitalisierung weg von seinem geliebten Zeichentisch an den Bildschirm des PC`s gewöhnen; denn diese moderne Technik war dem Perfektionisten Wotschikowsky meist zu ungenau, genügte nicht seinen selbst gestellten hohen Anforderungen.

Der passionierte Falkner machte sich als anerkannter Greifvogelkenner auch bei der Grundlagenforschung des Nationalparks sehr verdient. So fand seine Veröffentlichung mit den Ergebnissen einer 20-jährigen Untersuchung über Bruterfolge von Sperbern und Habichten im Nationalpark in Fachkreisen große Anerkennung. Und wenn es um die Bestimmung von seltenen oder beschlagnahmten Greifvögeln ging, war Wotschikowsky für die Behörden immer die erste Adresse.

Über die Nationalparkregion hinaus bekannt sind seine künstlerischen Leistungen. Ob mit dem Kohlestift auf Papier oder dem Brenner auf Holz - seine naturgetreuen Abbildungen von Wildtieren finden große Anerkennung.
Bei seiner Verabschiedung im Kollegenkreise würdigte stellvertretender Nationalparkleiter Karl Barthmann dann auch die Arbeitsleistung Wotschikowskys über fast vier Jahrzehnte für die Nationalparkverwaltung und lobte Wotschis weitere Leidenschaft, die schon manchen Ministern, Staatssekretären, Politikern und natürlich auch den Kollegen angenehm zu Gaumen ging, mit den saloppen Worten: Du grillst die beste Sau der Welt!. Er überreichte dem talentierten Heimwerker Wotschikowsky zum Abschied das obligatorische Nationalpark-Krügerl und von den Mitarbeitern einen Gutschein zum Erwerb von Werkzeug, damit Wotschikowskys Plänen für die nahe Zukunft, dem Ausbau seines vor nicht allzu langer Zeit erworbenen Anwesens, nichts im Wege steht.

Bildunterschrift:
Ein bewegter Moment aus freudigem Anlass: Forstdirektor Karl Barthmann (rechts) verabschiedet den Nationalpark-Zeichner Michael Wotschikowsky nach 38 Dienstjahren bei der Nationalparkverwaltung in den wohlverdienten Ruhestand.
Foto: Rainer Pöhlmann

 

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